Grüner

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GRÜNES  KINO


am Montag, 18.Dezember 2023 um 19.30h in Diessen

                        in  der "Kinowelt am Ammersee" (08807 - 940991)


zeigten wir einen engagierten, brandaktuellen schwedischen Dokumentarfilm (93 Min, 2023), der in diesen Krisen- und Katastrophenzeiten Mut und auch "heilige Wut" machen kann:



                        Breaking social -

                                       Können wir uns die Reichen leisten?



Es ist ein hartnäckiger Mythos, dass  wer viel arbeitet auch reich belohnt wird. Die Realität sieht ganz anders aus. Weltweit werden Menschen und natürliche Ressourcen ausgebeutet - aber nicht (und das ist entscheidend!!!! ) nicht von "gierigen Einzelpersonen". Es sind ganze Systeme, die sich bereichern, um ihre Macht, ihre Machtstrukturen aufrechtzuerhalten,  um sich selbst und  ihre Profite zu sichern.  Die Welt leistet sich die Reichen auf Kosten der Ärmsten und auf Kosten des Planeten.

Vielleicht die wichtigste Frage heute:

Wie können wir kollektiv zusammenkommen und unsere Stimmen hörbar machen?


Breaking Social blickt auf die Wendepunkte, die Menschen dazu bringen aktiv zu werden und sich zu organisieren und erforscht die Möglichkeiten zur Überwindung von Ungerechtigkeit und Korruption.


         

Hier der Link zum Trailer für Neugierige:   


                       https://youtu.be/yisKiMRspyU







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Grüner Salon  - online -

zum Jahresbeginn - Montag, 8.01.2024 um 20.00h - , möchte ich Euch gerne zu mir einladen - entweder online oder auch ganz echt-live präsent in die Johann-Sedlmeir-Str. 11a in Utting.

Wir beginnen um 20.00h mit einem Austausch zu unserem Befinden in der grauenvollen Klima-Situation mit den stets aktuellen Fragen "Was bewegt uns? " Was könnten unsere nächsten Schritte sein? Wie wehren wir uns effektiv? Was wollen wir kreieren?

 

Ich möchte euch ein Projekt vorstellen, das wir angehen könnten - gemeinsam - :

1x im Monat einen Klimasonntag im Uttinger Bürgertreff - für die West-Coast.

Es könnte immer ein spezielles Klima-Thema in den Fokus gerückt werden. Wir beginnen evtl. mit einem Matinee (evtl. mit einem Film zum Thema, einem Vortrag , guten Lesungen o.ä.)

 + einem anschließenden Brunch und dann einem "speziellen Sonntagsausflug dazu", 

 

Wer da mitmachen möchte in irgendeiner konstruktiven Form,

fühle sich willkommen!!!

 

 

Gerda Schlosser-Doliwa lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.

 


 

Noch ein Hinweis:

der sehenswerte Film vom letzten Grünen Kino im Dezember 2023

(nähere Infos siehe homepage www.gruenersalon.org / aktuelles

 "breaking social - Können wir uns die Reichen leisten"

wird an diesem Montag auch nochmal gezeigt um 18.30h im Diessener Kino!!!

Bitte weitersagen!

 

      So. Dann machen wir mal weiter - und - fangen immer wieder an -,

       ihr Lieben, für unsere geliebten Menschen, vor allem die noch Kleinen

             und all die anderen geliebten Erdenwesen -

                                                 bis denne ........... Gerda



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                           Grüner Salon



            Montag, den 13. Nov. 2023 - 19.30h

   am Bildschirm zuhause mit Freunden und Familie!!!


         Sagen, was ist


ein brillianter , sehr anregender Vortrag von

           Luisa Neubauer

(manche sagen, sie sei die

Greta Thunberg Deutschlands) zum Thema:


  die Klimakrise im Diskurs


 

https://www.youtube.com/live/yIYjM8-Yizg?si=UUthcK1PuvAeHy-q


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Grünes Kino


           

                    am Montag, den 09. Oktober 2023

                                               in der Dießener Kinowelt

                                                                                  um 19.30h


                          E r n t e    t e i l e n




Nähre Infos folgen!!! schaut Mal in den 'Trailer rein!!!


https://youtu.be/S_KkWntPlLI?si=ueE-r8s5LcIasF7d



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Grünes Kino,

       

                    am Montag, den 11.September 2023

                                               in der Dießener Kinowelt

                                                                                 


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            V E R G I S S    M E Y N    N I C H T (2023)

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In diesem  Film wird auf erschütternde Weise gezeigt, wie Politik- und Wirtschafts-Obrigkeiten menschenverachtend vorgingen gegen protestierende Klima-Aktivistis während der Räumung des Hambacher Forstes. Der Filmstudent  Steffen Meyn begleitete 2017 und 2018 mit seiner Doku-Kamera die Waldbesetzer und stürzte während einer großangelegten Räumungsaktion des Landes NRW von einer Holzbrücke hoch über dem Waldboden ab.  Er starb ab 19.09.2018, also vor  ziemlich genau 5 Jahren. Hundertschaften von Polizisten hatten den Auftrag bekommen hart durchzugreifen. Und so wurden Umwelt- und Klimaschützer tagelang gejagt. Die Waldbesetzung und andere mutige Aktionen des Zivilen Ungehorsams sind bis heute für viele Menschen eine Kraftquelle der Klimabewegung, der Energiewende-Bewegung.

Die Filmemacher  F. Fragale, K. Kuhlendahl und J. Mühlhoff, Freunde von Steffen Meyn, haben - nicht nur - aus dem Meyn-Material einen Film geschaffen, der herausragend Bilder des politischen Widerstands - auch aus Lüzerath - liefert.  Sie zeigen Bilder einer anderen, einer  bunten linken Gemeinschafts-Kultur, die nicht tauschen, sondern teilen möchte - auch in den Camps im Wald , auch mit politischer Dimension im Handeln. Gegenbilder, viele, die auch von Steffen Meyns Kamera eingefangen wurden, wurden zu einem unbedingt sehenswerten Film zusammengefügt.




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Liebe Klima-Freundinnen und Freunde.

 

Vieles wird sich grundlegend verändern müssen

 - zum Schutz des Klimas und der sozialen Gerechtigkeit - . 

                              Wir werden sinnvolles Arbeiten brauchen - 

und Arbeit ist in Deutschland - noch - überwiegend ausgerichtet

auf eine klimabedrohliche Auto-Industrie & Co.

Die IAA, die Internationale Automobilausstellung , die anfangs September in München stattfinden wird, ist nicht nur ein Symbol der Luxus- und Verschwendungskultur, sondern gefährlich verführerisch in ihrem Anspruch, nicht für den Bedarf der Menschen produzieren zu wollen, sondern für deren Luxus und Begehren. (Tja. Das ist Profit-Orientierung um jeden Preis, so wie es ein BMW - Manager gegenüber der SZ offen und - für mich erschreckend -offensiv - verkündet hat.)

 

Also: 

 

    Wie hängen Verkehrswende,   


          gewerkschaftliche Kämpfe heute     


                       und die Arbeit der Zukunft zusammen? 

 

Die kapitalismuskritische, ökosozialistisch orientierte "Mittwochsdisko" hat einen interessante Veranstaltung, die ich moderieren werde, dazu im Angebot:

       Mittwoch, den 5. Juli - 19.30h           

in Dießen in der Freien Kunstanstalt - Johannisstr. 33 


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Hier der Flyer der MIDI ( Mittwochsdisko.de) dazu: 





Verkehrswende, Gewerkschaften und die Zukunft der Arbeit.
 
 

Die Industrie in unserem Land muss schrumpfen und sich radikal ändern. Was wird dann aus den Jobs bei BMW, Schaeffler & Co.?
 
 

Die Transformation der Autoindustrie ist in vollem Gange. Die Stichworte für den Umbau in Deutschland sind Transnationalisierung, verschärfte Konkurrenz und Verlagerungen, der nächste Rationalisierungsschub, die Digitalisierung der Mobilität und die ökologische Modernisierung, die den Antriebswechsel auf E-Mobilität einschließt. Jeder dieser Aspekte ist verbunden mit Druck auf tarifliche Standards, Löhne und Arbeitsbedingungen, mit wachsenden Anforderungen und Arbeitsverdichtung, Unsicherheit und Beschäftigungsabbau in Größenordnungen von mehreren Hunderttausend.

Dabei wäre die Umstellung aus E-Autos oder Wasserstoff-Autos ökologisch sinnlos, weil diese Fahrzeuge die gleiche Fläche verbrauchen und ihre Herstellung enorme Mengen an metallischen Rohstoffen verschlingen, für die Umwelt zerstört, Trinkwasser vergiftet und Menschen von ihrem Land vertrieben werden.  Die Alternative ist die Mobilität zu verringern, durch andere Formen des Wohnens und Arbeitens sowie den Umstieg auf einen kostenfreien ÖPNV aus Bahn, Tram und Bus sowie Car-Sharing und Fahrrad.

Dazu bedarf es einer Vergesellschaftung aller Verkehrssysteme und Betriebe, mehr Personal bei Bahn und ÖPNV, besserer Löhne und Arbeitsbedingungen, mehr Investitionen in die Infrastruktur und den Ausbau von Fern- und Nahverkehr. Deshalb unterstützen wir die Streiks von Eisenbahner*innen und Busfahrer*innen. Der Ausbau von Autobahnen, Bundesstraßen, Staats- und Kreisstraßen oder Umgehungsstraßen ist sofort einzustellen.

Deshalb protestieren wir gegen die Internationale Automobilmesse - Symbol einer menschenfeindlichen Fortbewegungsform - , die im September wieder in München stattfindet, einer Stadt, in der die Grünen und die SPD die Mehrheit haben.


Dazu lädt die Mittwochsdisko Dießen in Kooperation mit dem Kurt-Eisner-Verein / Rosa-Luxemburg-Stiftung zu einer Veranstaltung mit Stephan Krull am Mittwoch, 5. Juli, um 19.30 Uhr in den Räumen der alten Schreinerei, Johannisstraße 33, in Dießen ein.


Stephan Krull war viele Jahre bei Volkswagen beschäftigt und gewerkschaftlich engagiert. Jetzt arbeitet er zur sozial-ökologischen Transformation als Perspektive für gute Arbeit und gutes Leben für alle.





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   Grünes Kino


                                                           zeigt Film zu Greenwashing

 

 

Am kommenden Montag, den 12.06.2022 um 19.30h läuft im  Kino in Diessen

der Dokumentarfilm


                    „Die Grüne Lüge" 


                                      von Regisseur Werner Boote (aus dem Jahr 2018, 93 Min.)


  Darin wird das  Greenwashing von Großkonzernen exemplarisch aufgegriffen, u.a. die Manipulation von PR-Strategien bei der Bewerbung von Elektroautos.  Manipulationstechniken von Unternehmensriesen wie beispielsweise BP, RWE und Unilever werden in Zusammenhang mit persönlichen Schicksalen an Orten von Umweltkatastrophen und Monokulturen gebracht. Es geht um die Entlarvung eines öffentlichen Images, das den Käufern gezielt gefälscht umweltfreundliches, verantwortungsvolles Konzernverhalten vorgauckelt. Das grüne Image von Großunternehmen, die letztlich die verheerende Klimazerstörung für ihre Profite und um konkurrenzfähig zu sein, vorantreiben, wird thematisiert. Großunternehmen, z.B. in der -Auto-Branche, geben sich ein umweltfreundliches Image in der Öffentlichkeit und verkaufen sich als verantwortungsbewußte Klimaakteure auf dem Weltmarkt. Das braucht kritisches Bewusstsein auf Seiten der Käufer. Es fehlt im Film nicht an Kritik an einer kapitalistisch ausgerichteten Politik, die es zulässt, dass Konsumenten suggeriert wird, dass sie die Welt retten könnten mit dem Kauf der angebotenen Produkte.

Der Film  „Die Grüne Lüge“ weist auf die Notwendigkeit von neuer Gesetzgebung und Wirtschaftsstrukturen hin.

 

 Anschließend - wie immer am zweiten Montag des Monats - sind interessierte Klimafreunde zu Film und  Kinogespräch eingeladen.

 

 

   

 

          

     

                     

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Grünes  Salon


                        - online - zum Thema


                             "Wie geht was z´samm?          Wie gehn wir z´samm?"

 

 

Liebe Klima-Schützer*innen ,


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                 Grünes Kino 


 für  Freundinnen und Freunde der vielen notwendigen Wenden

(bezüglich Klima, Ernährung und Agrarwirtschaft, Energie, Mobilität, sozialer Gerechtigkeit...)

 

 

Am Montag, den 13.03.2023 um 19.30h gab es im Diessener Kino wieder

 

           Grünes Kino                    

       – ein Special (nicht nur) für junge Leute, denn:     es beginnt mit dir

 

                                Bigger than us

 

Wir zeigen einen Dokufilm von Flore Vasseur und Melati Wijsen (96Min) über junge Aktivistinnen und Aktivisten. 

Melati Wijsen entschließt sich dazu, um den Globus zu reisen, um Gleichaltrige zu treffen, junge Aktivisten wie sie, denen es dank ihrer Überzeugung und Entschlossenheit bereits gelungen ist, einen enormen Einfluss auf ihre Fachgebiete auszuüben. Ein Dokumentarfilm über eine Generation, die uns zeigt, wie man lebt und was es bedeutet, auf der Welt zu sein und sich für Menschenrechte, Klima, Meinungsfreiheit und soziale Gerechtigkeit stark zu machen.

 

 

 

https://www.filmstarts.de/kritiken/274164.html

 

 



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Bürgerstrom ist möglich - regional - atomstromfrei - mit regenerativer Energi                    


       Für eine klimaneutrale Region Ammersee zeigten wir  am Montag, den 13. Februar 2023 um 19.30h in Diessen

 

werden wir im Grünen Kino einen Film anschauen, der uns zeigt, wie aktiver Klimaschutz aussehen kann in Bezug auf Stromgewinnung. Der Film ermutigt Bürger*innen zu einer effektiven Zusammenarbeit für eine ökologische Energiewende. Auch in der Region Ammersee!

 

 In der Doku von Frank Dietsch und Werner Kiefer wird die erstaunliche Geschichte der Stromrebellen aus dem Südschwarzwald erzählt, der Weg der Schönauer Bürgerinitiative gegen Atomstrom hin zum Öko-Strom der genossenschaftlichen Elektrizitätswerke Schönau (EWS).   

                                   Das Schönauer Gefühl , 63 Min       


Wie lässt sich ein ökologisches Stromversorgungs-Unternehmen ohne Strom-Monopolisten aufbauen - und zwar durch engagierte Bürger*innen?

 

Der spannende Doku-Film zeigt in vielen Originalaufnahmen die vielen notwendigen Schritte der Bürgerinitiative (des 2500 Seelendorfes Schönau) bis hin zum Gelingen. 1997 konnten endlich - nach einem langen schwierigen Kampf - die mutigen und entschlossenen "Schönauer Stromrebellen" ihr eigenes Stromnetz in Betrieb nehmen. Für die Atomindustrie jedenfalls waren und sind sie bis heute durch die eigene Stromversorgung ein "Störfall". 

 

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Am Montag, den 9. Januar um 19.30h zeigten wir in der Kinowelt Diessen

 

einen Film über die inspirierende Lebensgeschichte der - mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichneten - Öko-Aktivistin

 

        Vandana Shiva

               - ein Leben für die Erde

                                von James & Camilla Becket

 

Ihr politischer Kampf gilt der gerechten Agrar- und Ernährungswende, durch die sich die Umwelt regenerieren kann. Sie stellt sich den Großkonzernen der industriellen Landwirtschaft entgegen und wurde so in der Bewegung für Artenvielfalt und für ökologische Landwirtschaft zur Ikone. Ihr außergewöhnliches Engagement gegen das mächtige Agrarbusiness ermutigt Menschen auf der ganzen Welt. 

 

 


Noch eine Mitteilung: im Filmgespräch nach dem Revolutions-Film "Dear future children", den ai-Ammersee gezeigt hat - anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10.12.- , hat eine kleine Gruppe von Kinobesuchern beschlossen hat, in Zukunft mehr als Filmegucken zu machen.

An unserem Film-Abend am 9.1. fand eine Gruppe von 10 Personen zusammen. Das nächste Treffen wird Mittwoch den 28.2. sein.

 

Im Neuen Jahr verbinden wir unsere "Kämpfe" für klar und deutlich erfahrbare ökologische Wenden (im Verkehrssektor, in der Energiepolitik-, im Ernährungsbereich u.a.)!!!

 

                               

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 Grüner Salon



    ein "heißer Montagabend" am 12.12.22 -

          - online im Grünen Salon um 20.00 .

 

"Kamin-Gespräch mit Jürgen Resch (DUH) und Thilo Bode (Greenpeace-Aktivist / foodwatch)";

         

                          " Quo vadis, Umweltbewegung?"           

 

 

Wir haben eine Aufzeichnung dieser spannenden Veranstaltung der Deutschen Umwelt-Hilfe gemeinsam ansehen. Über 1400 Teilnehmer haben kürzlich per live-stream sehr angeregt daran teilgenommen und ich finde die Inhalte spannend und wichtig - auch für uns: 

             

In unser anschließendes Gespräch flossen die Ergebnisse und Analysen der Weltklima-Konferenz in Ägypten mit einfließen.

Was denkt ihr? Was denken wir , wo geht es lang? Brauchen wir eine ökologische APO? Und wenn ja, was wäre unser erster, nächster Schritt?

 

 


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Außerdem noch:

die ai-Gruppe Ammersee (amnesty international) zeigte anlässlich des Tages der Menschenrechte

am  Samstag, den 10.12. um 18.00h im Diessener Kino den Film 

           

                       DEAR FUTURE CHILDREN

 

Drei Länder, drei Konflikte, drei Frauen und ein ziemlich ähnliches Schicksal:

Tränengas und Gummigeschosse, Wasserwerfer und tödliche Dürre, Regierungen, die nicht zuhören wollen und eine junge Generation, die zurecht wütend wird. Doch sie haben nicht vor aufzugeben: weder Hilda, die in Uganda für die Zukunft unserer Umwelt kämpft, noch Rayen oder Pepper, die in Santiago de Chile und Hongkong für mehr soziale Gerechtigkeit auf die Straßen gehen. Sie kämpfen weiter. Für ihre und unsere zukünftigen Kinder.

 


 

                                                         

 

 









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   Grünes Kino


Am Montag, den 14. November 2022 zeigten wir den wachrüttelnden Film



                  INTO THE ICE                    DEDK 2022,  85 Min.,                                                                                                           von Lars Hendrik



Es geht um das Schmelzen der Eisschilde der Erde

und dessen Auswirkungen auf das Leben der Menschen.,

die Veränderungen für das Leben, die es mit sich bringen wird.


Spektakuläre Naturaufnahmen laden ein zu einer Entdeckungsreise in die riesigen Eismassen Grönlands. Bahnbrechenden Forschungserkenntnisse , u.a. über die rasante Geschwindigkeit des Schmelzens,  von Jason Brox, Alan Hubbard und Dorthe Dahl-Jensen werden damit in Zusammenhang gestellt mit aufrüttelnden Bildern der Expeditionsreise.                               



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 Am  Montag, den 10. Oktober 2022 um 19.30h zeigten wir den brandaktuellen, hoffnungsvollen Film



                              R I S E    U P               

   DE 2022,  89 Min.,  von M. Heinig, L. Burchard, s. Mauter, L.Vogel


Wie lässt sich die Welt verändern?

Diese Frage wird im Film fünf Menschen gestellt, die es bereits getan haben.

Diese fünf waren an überwältigenden gesellschaftlichen Umbrüchen beteiligt und erkämpften Antworten auf Missstände.

Sie zeigen, wie sich jeder Einzelne konkret gegen die großen Ungerechtigkeiten unserer Zeit einsetzen kann. Ihr Beispiele bieten uns Hoffnung! Hoffnung, dass kein Kampf gegen Windmühlen ist, sondern dass man globalen Krisen, sozialer Ungleichheit und autoritären Despoten entgegentreten und sie gewinnen kann.

               R I S E    U P   erzählt mit feuriger Energie von der Heldenhaftigkeit , die in jedem von uns stecken kann,

               vom einzelnen Aufbegehren zur Revolte, von einer einzelnen Idee zu einem historischen Fortschritt.

               Jeder Wandel beginnt mit de ersten Schritt und vor allem mit Menschen, die ihn gehen.   



                           

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Grünes Kino



Am Montag, dem 12.9.22 um 19.30h zeigten wir im Diessener Kino einen spannenden politischen Doku-Film,

der über bisherige Inhalte entscheidend hinausgeht. 

 

                  Der laute Frühling,

                                                               von Johanna Schellhagen, 62 Min., 2022

 

Wir gehen der Frage nach, warum alle unsere kleinen Bemühungen, all unser "ich-fange-bei- mir-an" , unsere Demos, Unterschriftensammlungen, Appelle, Greta Thunberg und FFF nicht grundlegend effektiv waren und Klima schützende Entscheidungen auf der politischen Ebene nicht wirksam genug durchgesetzt wurden.

 

Wie können wir das ändern? Seit 1992 auf der ersten Klimakonferenz in Rio beispielsweise CO2 als ernste Gefahr für das Klima benannt wurde, gibt es davon 60% Emissionen mehr und anstatt weniger und "die Erde brennt". Schon 2050 werden Milliarden Menschen kein Trinkwasser mehr haben, usw. Ja, wir messen unsere ökologischen Fußabdrücke, schaffen Bewusstsein mit vielen kleinen Veränderungen, die individueller Natur sind. Das genügt aber offensichtlich nicht, die Katastrophe zu stoppen. Warum? 

 

Es ist ein offenes Geheimnis, wohin uns die Weltwirtschaft führt. Die Staaten schauen bei der Zerstörung der Erde zu und beteiligen sich daran. Es fehlt uns eine konkrete politische Vorstellung davon, wie wir den Systemwandel herbei führen können. 

 

Aber:

Der Wille zur Veränderung ist da.

      Die Frage ist:

          Wie schaffen wir einen effektiven Kurswechsel ?

 

Der Film "Der laute Frühling" bebildert, wie ein Systemwandel aussehen könnte. Wir hören dazu Klima-Aktivist*innen, Gewerkschafts-Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen. Die Erkenntnis setzt sich durch, dass kapitalistisches Wirtschaften unvereinbar ist mit Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit. Wir sehen einen Film, der skizziert, wie eine tiefgreifende Veränderung, die wir not-wendig brauchen, aussehen könnte.

 


 

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 am Montag, 11. Juli 2022 gab in der Diessener Kinowelt einen "Wake-up-Film": 

                                  Everything will change           

 

In den Filmbeschreibungen heißt es:

Der Film will wachrütteln, zum Handeln bewegen. Bekannte Wissenschaftler und engagierte Personen des kulturellen Lebens haben daran mitgearbeitet, u.a. auch Wim Wenders. Der Film vermischt Science-Fiction, Road Movie, Märchen und Umweltdokumentarfilm zu einem außergewöhnlichen Hybrid mit mehreren Erzählebenen und Erzählweisen. Aus der Perspektive der Zukunft , aus dem Jahr 2054, wird auf die heutigen Zwanziger geschaut... auf die Gefahren, die Verluste, auf die gegebenen und die vertanen (???) Chancen. 

 

Regie führte Marten Persiel, der gemeinsam mit Aisha Prigann auch das Drehbuch schrieb.

 

Seine Inspiration für den Film hatte Persiel nach eigenen Aussagen während eines Spaziergangs in Portugal, wo er heute lebt. Bei diesem konnte er in einer Gegend, in der zu dieser Jahreszeit ansonsten Hunderte von Fröschen im Chor quaken, nur einen hören, der dies tat. Die intensive Landwirtschaft hatte dem nahe gelegenen Fluss das gesamte Wasser entzogen, und die Frösche konnten sich daher nicht fortpflanzen. Zukünftige Generationen von Menschen würden so nicht wissen, was ihnen entgeht, da sie es gar nicht erst erlebt hätten.

 

Auch das Figurentrio, die drei Protagonisten im Film haben wenig Ahnung von der früheren Biodiversität und davon, wie vielfältig die Tierwelt vor gerade einmal 30 Jahren war. So beschäftigt sich der Film mit dem „Shifting Baseline“-Syndrom, einem Konzept, das davon ausgeht, dass die Menschen keine wirkliche Vorstellung davon haben, wie stark die Natur durch ihr Handeln geschädigt wurde, weil sich diese „Grundlinie“ mit jeder Generation ändert und ihre Wahrnehmung auf die eigene Lebens- und Erfahrungszeit begrenzt ist.[3]



 

Von der Deutschen Film- und Medienbewertung wurde "Everything will Change" mit dem Prädikat wertvoll versehen. 

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Grüner Salon    -    online



              am Donnerstag, den 02.Juni 2022

              um 19.30 Uhr

             in der Freien Kunstanstalt Dießen, Johannisstraße 33,

             

 

                            G7 - Gipfel  und der Ukrainekrieg


         Die irrsinnige Aufteilung der Welt in Gewinner und Verlierer

              von Märkten, Land, Rohstoffen, Nahrung und Macht

 

Ende Juni findet der Weltwirtschaftsgipfel in Elmau statt. Die Staatschefs von sieben wichtigen Ländern (G 7) diskutieren über ökonomische und politische Fragen. Üblicherweise heißt es hinterher, man wolle alles tun, um die Wirtschaft zu fördern und maximales Wachstum erreichen, was nichts anderes heißt, als das Elend und die ökologische Zerstörung auf diesem Planeten weiter voranzutreiben. Dieses Mal wird der Krieg in der Ukraine auf der Tagesordnung stehen und den Gipfel dominieren.

 

Die Mittwochsdisko lädt  ein - noch vor dem G-7-Gipfel - zu

                einem Vortrag + Diskussion

                               

 

Van Aken war bei Greenpeace aktiv, war als Waffeninspektor für die Vereinten Nationen tätig und vertrat die LINKE im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages.




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Grünes Kino


     ... in der  Diessener Kinowelt am 14.03.2022                                 Thema:  Atomkraft


    Die EU will zusammen mit Gas den Strom aus Atomkraftwerken als sauberen Ökostrom deklarieren. Frankreich wird dutzende neue Atomkraftwerke erstellen, um sogenannten "sauberen Strom" zu erzeugen. 27 EU-Staaten betreiben aktuell 13 Atomkraftwerke.  Deutschland ist ausgestiegen. Zurecht.  Die Menschheit fürchtet sich vor den verheerenden Folgen von Reaktorkatastrophen, aktuell vor allem die Menschen in Europa durch den Krieg in der Ukraine. Auch die Bedrohung durch Atomwaffen, deren radioaktives Material aus den Reaktoren gewonnen wird, breitet sich zur Zeit aus in unserem ängstlichen Bewusstsein.  Die Unbewohnbarkeit Europas droht. Unser Dokufilm dazu:

                                                                                              Atomkraft forever


Dieser Film von Carsten Rau aus dem Jahr 2021 macht auf die nicht  enden wollende Last - schon alleine durch die sog. friedliche Nutzung - von Atomkraft aufmerksam.


Im anschließenden Kinogespräch ging es u.a. auch um unsere Angst vor der unkontrollierten Kernspaltung , bzw. deren Verleugnung - aus gegebenen Anlass.



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Grüner Salon    -    online


      Der G7 Gipfel ( 26.- 28.6.22 in Elmau) steht bevor!!!

      Und wir wissen: der Klimawandel ist kein Risiko mehr, er ist eine reale Gefahr.

      Es geht also - auch rechtlich - nicht um Risikovorsorge,

      sondern um Gefahrenabwendung für die Menschheit.


      Wir " besuchten" dazu an diesem Abend eine  online-Veranstaltung der

                  NaturwissenschaftlerInnen-Initiative für Frieden und Zukunftsfähigkeit

                                       (Marienstr. 19/20 · 10117 Berlin             www.natwiss.de                 info@natwiss.de) :

                   

     Klima, Frieden, Recht:

                                         Klimaschutz als oberstes Völkerrecht?


Frieden, Klimaschutz und Gerechtigkeit sind untrennbar miteinander verbunden, man wird kein Ziel ohne die anderen beiden erreichen. Geeignete rechtliche Grundlagen sind unabdingbar für eine Lösung, wie die Erfahrung der Friedensbewegung zeigt.

Diese Veranstaltung befasst sich mit den Rechtsfragen. Bereits im kalten Krieg haben internationale und überprüfbare Abrüstungsverträge das Vertrauen geschaffen, so dass am Ende die Konfrontation friedlich beendet werden konnte. Die UNO und die KSZE boten Diskussionsforen und gaben z.B. durch die UN-Menschenrechtskonvention und das Völkerrecht einen rechtlichen Rahmen.

Dies müsste wieder geschehen, diesmal zusammen gedacht mit Klimaschutz und der Möglichkeit einer friedlichen Entwicklung für alle Länder.

Auf UN-Ebene gibt es Diskussionen zu ius cogens. Die ILC (International Law Commission) hat auch bereits einen Auftrag, ein Regelwerk für Atmosphärenschutz zu entwickeln. Daneben gibt es bereits internationale Abkommen wie das Montrealabkommen zum Verbot von FCKW 1987, die Konvention von Rio zur Erhaltung der Biodiversität 1992 und das Klimaschutzabkommen von Paris 2015.


Auf nationaler Ebene gibt es bereits viele, auch erfolgreiche Klagen von Betroffenen, deren Lebensgrundlagen durch den Klimawandel bedroht sind.

Wie erreicht man jetzt, dass Klimaschutz ein Völkerrecht wird? Gibt es Möglichkeiten durch das Regelwerk der UN oder wird Klimaschutz Völkerrecht, wenn in genügend Fällen nationale Gerichte den Klagen der Betroffenen stattgeben? Können Staaten ein Recht bei der UN fordern oder auch klagen?



   * Wie kann mit Klimaklagen, nachhaltiger Frieden und Gerechtigkeit mit zukünftigen

        Generationen geschaffen werden?        -     Prof. Dr. Jürgen Scheffran (NatWiss, Universität Hamburg)


    *  Die Zukunft des Klimavölkerrechts      -     Prof. Dr. Claudio Franzius (Universität Bremen, 

                                                                                 Forschungsstelle europäisches Umweltrecht)


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Grüner Salon am Donnerstag, den 13. Januar 2022 von 18:00 bis 20:00h : 

               

 ÖPNV 2.0  für die Region 

                              – Digitalisierung und Nahverkehr zusammendenken »

Wie sieht der sozial-ökologische Nahverkehr von morgen aus

                                 und welche Rolle spielt die Digitalisierung dabei?

// Eine Veranstaltung vom Konzeptwerk in Kooperation mit einer Betriebsgruppe der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB)


Ein bloßer Ausbau des ÖPNV ist nicht genug um vom Auto wegzukommen, um eine echte Mobilitätswende zu erreichen. Wir müssen den ÖPNV neu denken. In den Städten sollten wir den klassischen ÖPNV mit Bikesharing, Carsharing und anderen Mobilitätsangeboten zusammenbringen. Digitale Tools und Plattformen sind dabei unverzichtbar, aber auch ein Ausbau des klassischen ÖPNV ist zentral. Diese werden zur Zeit jedoch noch viel zu oft von profitorientierten Unternehmen programmiert und verwaltet. Wie verhindern wir auch auf der einen Seite, dass eine „Auto first“-Politik die Klimakrise weiter verschärft und auf der anderen, dass am Ende große Tech-Konzerne danach streben Gestaltungsmacht über unsere Mobilität erlangen?


Auf dem Podium wollen wir diese Fragen diskutieren und eine Skizze eines ÖPNV 2.0 für die Region Leipzig/Halle wagen. Welche öffentlichen Verkehrsangebote könnten viele Menschen zum Umstieg vom privaten Auto zum ÖPNV bewegen? Welche Software müsste den Zugang steuern?



 im Youtube-Livestream mit:
Dominique Just, Aktiv für die Mobilitätswende bei Robin Wood e.V.
Timo Daum, Sachbuchautor und Hochschuldozent
Markus Wellner, Verkehrswende und ÖPNV in der Aktiven-Gruppe Verdi bei den LVB


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Grüner Salon

am Montag, den 13.12. um 19.30  -   online



                   Koalitionsvertrag - Aufbruch oder Absage?


 

In Berlin machten junge Klima-Aktivisten der Gruppe „Die letzte Generation“ während der Koalitionsverhandlungen mit einem Hunger- und Durststreik auf ihre Verzweiflung aufmerksam.

Sie forderten ein Gespräch mit dem Kanzlerkandidaten, das dieser auch zusagte.

 

Zu Beginn des Grünen Salons wurde die Aufzeichnung  dieses ca. 50 minutigen Disputes von Olaf Scholz mit Henning Jeschke, einem der Streikenden, gezeigt.    https://youtu.be/q0KpnFzFQgc 


Im Anschluss daran standen die klimapolitischen Ziele des Koalitionsvertrages zur Debatte. Was wird wohl erreicht – was wird sicher verfehlt mit der künftigen Ampelregierung?



      Der Koalitions-Vertrag der neuen Berliner Regierung stand auf dem Prüfstand.

       Folgende Fragen lagen dem Gespräch im Grünen Salon zugrunde.


                      *   Ist damit alles paletti mit dem Klimaschutz?

                      *   Können damit notwendige tiefgreifende Veränderungen erreicht werden?

                      *   Sind die geplanten Ziele und Maßnahmen ehrgeizig genug

                          für eine anstehende Agrarwende, für eine Bauwende, Verkehrswende, Energiewende …

                          für eine zukunftsfähige Gesellschaft angesichts des lebensbedrohlichen Klimawandels?

                      *   Können diese grundlegenden Veränderungen in einem konkurrenz-und profitorientierten

                           kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem überhaupt erreicht werden?


  Und - "last but not least":

                      *   Was steht jetzt  an für die Klima-Bewegung?





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Mahnwache

               anlässlich des UN- Klima-Gipfels in Glasgow von 31.10. bis 12.11.21    :

                              "Schützt das Klima! Retten wir unser Überleben!"

                                                             am Montag, den 8.11.2021 von 19.00h - 19.15h                                 +


Grünes Kino am 8.1..2021 : „Aufschrei der Jugend – Fridays for Future inside“



 

 Am Montag, den 8.11.2021 von 19.00h - 19.15h  -

kamen  auf dem Diessener Untermüllerplatz beim sog. „Fischmann“ 

... Klimaschützer*innen, Bürger*innen aus der Region Ammersee, denen die politische Weltgeschehnisse, insbesondere die aktuellen Klima-Verhandlungen der UNO in Glasgow, ein drängendes Anliegen sind, zu einer Mahnwache zusammen. Mit Transparente, Kerzen, u.a. zeigen sie solidarisch ihre globale Verbundenheit mit allen, die an den Klimaverschlechterungen bereits jetzt massiv leiden und denen, die aktiv dagegen vorgehen. Zusammenstehen mit Menschen, die an  der Klima-Not schnellstens etwas ändern möchten.  Es gilt,  die Bedrohung der eigenen Zukunft und die der Kinder und Enkelkinder zu  mildern und dafür politische Verantwortung zu übernehmen.  Auf der Mahnwache soll – von Bürgerseite und vor Ort - auf die Bedeutsamkeit  der in Glasgow zu vereinbarenden globalen Klimaziele und auf die Maßnahmen zu deren Einhaltung  gepocht werden.


Anschließend - um 19.30h - lief im „Grünen Kino“ in  der Diessener Kinowelt

 der  Doku- Film "Aufschrei der Jugend – Fridays for Future inside“


Es wird darin die Frage gestellt , ob die Klima-Überhitzung überhaupt noch ein Thema von öffentlichem Interesse ist. 2020 erschütterte Corona das Weltgeschehen. Die Klima-Krise? Sie darf nicht verdrängt werden aus dem öffentlichen Diskurs! Die jugendlichen Aktivist*innen von Fridays for Future geben nicht klein bei, das zeigt die Regisseurin Kathrin Pitterling in ihrem Dokumentarfilm „Aufschrei der Jugend“. Sie fängt  ihre wagemutigsten und verletzlichsten Momente ein und erzählt von den Träumen, Ängsten, Erfolgen und Rückschlägen einer engagierten Generation. Jetzt sorgt die preisgekrönte ARD-Produktion pünktlich zur Klimakonferenz (COP 26) für frischen Wind im Klima-Diskurs. 

Anschließend Film-Gespräch und Einladung zur Vernetzung der für das Klima Engagierten in der Region Ammersee.

 

 




















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Grüner Salon                          am Montag, den 11.Oktober um 19.30h - online

 

Der Grüne Salon befasste sich diesmal mit der gefährlichen Autoliebe der Deutschen.

Das Thema des Abends lautet:


                       "Germany - Car-Manie?“ oder: 

                         Lieben die Deutschen ihre Autos mehr als ihre Kinder?

 

Mit zwei kurzen satirischen Filmen des Kabarettisten Jan Böhmermann zum Thema „Auto-Wahn“ soll auf humorvolle und kritische Weise das Lieblingsspielzeug des Deutschen - Klima gefährdend und häufig tödlich - weiter unter die Lupe genommen werden. Dabei wird es um unsere kulturelle Identität in der BRD gehen, die sich u.a. zeigt in der „Verkehrs-Sprache“.


Städte und Dörfer werden um Straßen herum gebaut und organisiert, von ihnen zerschnitten und dominiert und nicht von den dort lebenden Menschen bestimmt.


Es geht um die Machenschaften und das Greenwashing der Autoindustrie und die Grenzen des Irrsinns einer Auto-Massenproduktion für einen scheinbar unbegrenzten Individualverkehr. Denn: E- Autos sind Autos… verbrauchen Rohstoffe, Energie in der Herstellung und im Gebrauch (aktuell: Braunkohle- und Atomenergie, importiert aus dem Ausland). Für all die viel zu vielen Autos werden Straßen versiegelt, wird der Lebensraum für Menschen begrenzt, Kinder weggesperrt, Wälder und Flächen enteignet und versiegelt, endloses Parkplatzsuchen und stundenlanges Im-Stau-stehen in Kauf genommen.


An diesem Abend sollen Wünsche und Vorstellungen von Mobilität Raum bekommen, politische Forderungen für eine wirksame – das Klima schützende - schnelle Mobilitätswende formuliert werden - für die eigenen Wohnorte und auch überregional.

In diesem Zusammenhang wurde an diesem Abend vom Schondorfer Rikscha-Team sein Projekt vorgestell.

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Am Montag, 13.Sept. 2021 - 19.30h  gab es in der Kinowelt Diessen 

einen spannenden Film über die Finanzwelt und offene Fragen zum Thema Geldwirtschaft 

"Ökonomia"    von Carmen Losmann


Die Welt der Finanzwirtschaft, die das große Geld verdient, wird in diesem Dokufilm thematisch unter die Lupe genommen. In einer krisenhaften Zeit, in der unsere kapitalistisch profit-orientierte Demokratie an Wachstums-Grenzen stößt, wagt sich der Film an wichtige Fragen und Fakten heran.

 "Oeconomia" ist ein spannender Film, der höchst interessante Einblicke in die Finanzwelt gibt. Man muss bei weitem kein Wirtschaftsexperte sein, um ihn zu verstehen.


Die Filmemacherin trifft sich mit dem kritischen Arbeitskreis Wirtschaft in Frankfurt und befragt Chefvolkswirte, Finanzvorstände und Investmentberater. Da viele nicht mit ihr reden wollten, baut sie auch die Absagen und Ablehnungen mit ein.


Ihre Kernfrage: Wo kommt denn eigentlich das Geld her, mit dem Firmen gesamtwirtschaftlich Gewinne machen können.


Vor laufender Kamera mühen dich Experten um Antworten, andere erklären die Regisseurin schlicht für zu dumm, um einen solch komplizierten Sachverhalt zu verstehen, und geben daher überhaupt keine Antwort.


Mit Grafiken und einem vereinfachten Monopoly wird erklärt, dass nicht nur die Zentralbanken Geld schaffen und damit über die berühmte Geldmenge entscheiden, wie das in der Theorie gelehrt wird, sondern auch die Geschäftsbanken. Wenn eine Bank einen Kredit vergibt, wird der aus dem Nichts in die Bilanz verbucht. Das Geld ist nicht schon vorher da. Solches Buchgeld mache 90 Prozent der gesamten Geldmenge aus, das Bargeld nur zehn Prozent.


Verständliche Erklärungen mit Schautafeln und Grafiken

Die Wirtschaftspublizistin Samirah Kenawi erzählt: "Ich hatte einmal eine Begegnung mit einem Professor, der auch über Geldtheorie gesprochen hat, über die ganzen Gleichgewichtsmodelle, was ja so endlos an den Universitäten gelehrt wird, und als ich ihn darauf aufmerksam machte, dass seine Grundannahme, auf der alle diese Modelle beruhen, nicht stimmt, sagte er: Ja, Sie haben Recht, aber ich interessiere mich nicht für die Wirklichkeit."


"Oeconomia" hat sich nicht mehr und nicht weniger zur Aufgabe gemacht, als den Kapitalismus der Gegenwart zu durchleuchten. Das macht Carmen Losman auf sehr menschliche Weise, in ehrlichen Gesprächen, ohne bewusste Provokationen oder Polemik.


Die Bilder der hoch hinausragenden Bankgebäude, in denen die Gespräche teilweise stattfinden sind, sind dabei ebenso symbolisch wie imposant in Szene gesetzt.

Schautafeln und Grafiken kommen dabei genauso zum Einsatz wie Einblendungen von Schlussfolgerungen auf einem Laptopbildschirm. So werden die Zusammenhänge zwischen Wirtschaftswachstum, Vermögensbildung und Verschuldung dargestellt.


Produktionsjahr: 2020    Produktionsland: Deutschland

Regie: Carmen Losmann  Länge: 89 Min.

Kinostart:  15. Oktober 2020


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Mobilitätswende jetzt - Klima nicht Profit

Protestbewegung anläßlich der InternationalenAuatomombilaustellung IAA in München


•   9./10.09.     Alternativ-Kongress: Trägerkreis: Rosa-Luxemburg-Stiftung, verschiedene Attac-Gruppen, BN Bayern, isw, u.a. 

                       https://kontra-iaa.org/ Kontakt: NoIAA noiaa-kongress@attac.de

•                     Aktion Zivilen Ungehorsams. Kontakt: info@sand-im-getriebe.mobi

•    11.09       Großdemonstration: bundesweiter Trägerkreis (Greenpeace, BUND, Campact, ADFC, Greencity,..)

•                    ADFC plant Radldemo

•                   #noIAA: Münchner Bündnis mit über 20 Unterstützergruppe

                    „Für die Mobilitätswende müssen wir die Autokonzerne entmachten und Wirtschaftsentscheidungen

                       demokratisieren.                            „ http://noiaa.de Kontakt: info@noiaa.de•


Neuer Text

Montag, 9.8.2021 um 20.00h -  online- Veranstaltung 

                                                   

             
An diesem Abend gab es - als Gesprächsgrundlage -  eine Aufzeichnung an von einer anregenden Video-Veranstaltung der ​NaturwissenschaftlerInnen-Initiative:

                   

        "Ziel Klimagerechtigkeit - Anforderungen an den Klimagipfel in Glasgow

                   aus Sicht von Wissenschaft und Friedensbewegung"                                                                                                                                                          https://youtu.be/g1J-DVDu81k (sehr hörenswert!!!)


Die kommende 26. UN-Klimakonferenz (COP 26) wird – infolge der COVID-19-Pandemie –       

                                         vom 1. bis 12. November 2021 in Glasgow stattfinden.


Der Weltklimagipfel in Paris 2015 war ein "Durchbruch". Erstmals verpflichteten sich praktisch alle Staaten der Welt, CO2–Emissionen weltweit und gemeinsam massiv zu reduzieren und die Anpassung an den schon nicht mehr zu verhindernden Klimawandel zu verbessern. Worte und Taten passen nicht zusammen.

Statt auf einem 1,5-bis-zwei-Grad-Pfad der Temperaturbegrenzung sind die knapp 200 Länder der Welt mit der aktuellen Klimapolitik eher auf einem Drei-Grad-Kurs.

Der nächste UN-Klimagipfel im Herbst steht vor der Herausforderung, die Wende zu bringen.

Die Regierungen müssen neue, radikal verschärfte nationale CO2-Reduktionspläne für 2030 einreichen. Das reicht aber nicht aus.

 Es geht um systemische Eingriffe, neues Wirtschaften, andere Form des nachhaltigen Produzierens und Konsumierens, des friedlichen Zusammenlebens und der Abrüstung. Es geht um Schritte in Richtung Klimagerechtigkeit.

Was sind also Anforderungen an diesen Gipfel? Diese sollen aus Sicht der kritischen Wissenschaft und der Friedensbewegung diskutiert worden.



 Die Veranstaltung fand am 2. Juli 2021 via Zoom statt.

Programm:

0:06 Begrüßung und Moderation
Dr. Sibylle Brosius (NatWiss)

Einführende Beiträge:

4:50 Klimawandel – ein sozial-emanzipatorisches Projekt
Michael Müller (Vorsitzender NaturFreunde Deutschlands, ehemals MdB SPD und Staatssekretär beim Bundesminister für Umwelt)

20:08 Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele mit Frauen in Führungspositionen
Ulrike Beisiegel (Biochemikerin, Ko-Vorsitzende der VDW, ehem. Präsidentin der Universität Göttingen)

38:04 Nicht Klimakrise, sondern Zivilisationskrise. Nur neues Denken löst alte Probleme
Joachim Spangenberg (Biologe, Ökologe und Ökonom, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats und Mitglied des Bundesvorstands des BUND)

1:07:40 Diskussion

                                      NaturwissenschaftlerInnen-Initiative für Frieden und Zukunftsfähigkeit
 
Marienstr. 19/20 · 10117 Berlin           www.natwiss.de                    info@natwiss.de



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Montag, 12.7.2021  ....     Grünes Kino   um  19.30h in der Kinowelt Dießen mit dem Film

                                             "Homo communis"- wir für alle


Hier sind einige Presse-Meinungen zum Inhalt des Films:

httptaz Sonderausgabe 25.09.2020

“Der Film erzählt von Menschen, die den Mut gefunden haben, aufzustehen, wo andere sitzenbleiben. Sie gehen einen eigenen Weg und schaffen Dinge, die man nicht für möglich gehalten hat.”

Oya Zeitschrift – enkeltauglich leben, Ausgabe 60

“Kameraführung und Dramarurgie ist es gut gelungen, die Freude der Menschen an der Gemeinschaftlichkeit mitfühlbar zu machen… Dem engagierten und sehr empfehlenswerten Film ist anzumerken, dass er aus einer tief empfundenen Notwendigkeit heraus entstanden ist.”

Programmkino.de

“Unterschiedlich und vielseitig – in Zielen wie Ansprüchen – sind die Organisationen und Projekte, die Carmen Eckhardt in ihrer Dokumentation „Homo Communis – wir für alle“ vorstellt. Als Ausgangspunkt an die Vorführung angeschlossene Diskussionen bietet sich „Homo Communis-wir für alle“ an, als Denkanstoß und Ideengeber.”

Spielfilm.de

KINO – ZEIT

“Homo communis – wir für alle funktioniert sehr gut als wirtschafts- wie gesellschaftspolitisch relevanter Debattenfilm, weil er nicht einseitig wertet, sondern stattdessen diverse Alternativmodelle zur Disposition stellt und thematisch durchaus essentielle Fragen aufwirft: Wie kann ich wieder mein eigenes Leben in die Hand nehmen?”


https://www.seemorefilm.de/?p=423Homo communis – wir für alle

...

Wir haben einen kritischen Punkt erreicht.

Auf der einen Seite erleben wir die stetige Evolution der technischen Möglichkeiten, die uns unglaubliche Perspektiven eröffnet. Aber zur gleichen Zeit stehen wir vor massiven ökologischen Einbrüchen, wenn wir uns nicht für eine andere Verhaltensweise im Umgang mit unserer Welt entscheiden. Wir erleben eine große Kluft zwischen arm und reich, Kriege, Bürgerkriege und Massenflucht – zentralistische Hierarchien einerseits und entfesselte Märkte andererseits. Von der Geburt bis zum Tod werden die persönlichsten Lebensbereiche immer weitreichender kommerzialisiert, technisiert und uns entfremdet. Wir lassen uns reduzieren auf markgerecht Gebärende, Patienten, Alte und Sterbende.


 „HOMO COMMUNIS“ wirft ein Licht auf einen möglichen Paradigmenwechsel. Denn wir treffen auf Menschen, denen es um die Kunst des Zusammenlebens und -machens geht. Wir nehmen Anteil, mit welchem Einsatz und Mut sie Hindernisse überwinden, um ihre Vision zu verwirklichen. ...

 

Buen Vivir Commons Creative Commonss Open Source



Ein spannender Kinoabend mit anschließendem Film-Gespräch und der genutzten Möglichkeit zur Vernetzung.


                                                                                     



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Freitag, 16. Juli um 19.30h  - im Blauen Haus, Prinz-Ludwig-Str. 23, Dießen

                                                  - eine Veranstaltung der Mittwochsdisko -   Moderation: Gerda Schlosser-Doliwa


           Automobilmesse (IAA) verschrotten -

                                    für eine radikale Verkehrswende
                    mit Christian Zeller , Verkehrsexperte,

                                         Herausgeber zahlreicher Bücher wie "Mobilität für alle"

                                                                                                                   oder "Revolution für das Klima"


         Der Wirtschaftsgeograph von der Universität Salzburg sprach über den Umbau- und Rückbau

         der Automobilindustrie sowie eine Stadtplanung er kurzen Wege.

         Dabei geht es um wirtschaftliche Zusammenhänge und grundlegende gesellschaftliche Veränderungen,

         eine umweltfreundlichere Mobilität ist unser Ziel.




                                                           


           






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 Freitag, 02. Juli um 19.30h  -  Online-Veranstaltung -      Veranstalterin: https//mittwochsdisko.de/


                   Lasst die Sau raus!

                                           Für die Abschaffung der Tierindustrie


                                                Deutschland ist der viertgrößte Fleischproduzent der Welt.

                                                Die Massentierhaltung ist Quälerei und verseucht das Trinkwasser mit Gülle.

                                                Für den Anbau von Futtermitteln werden Wälder im Amazonas abgeholzt.

                                                Methan aus den Tierfabriken treibt den Klimawandel voran.


Über die Konsequenzen der Tierindustrie sprach Sona Hänel vom Bündnis "Gemeinsam gegen die Tierindustrie"




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Montag, den 14. Juni 2021    ........ um 20.00 h  - Grüner Salon im Zoom-Meeting:

 

        Talk zum Thema:


            „ Mobilität neu denken“  - von unseren österreichischen Nachbarn lernen!

                            Die visionäre Ebene von Verkehrs- und Mobilitätswende.


   Es ging an diesem Abend um Zusammenhänge :

                                   

                                    *  soziale und wirtschaftliche Mobilität (Auf-und Abstiege)

                                    *  geistige Mobilität

                                    *  Wohnort-Mobilität


Ein ca. 30-minütiger Vortrag von Prof. Dr. Herrmann Knoflacher , der an der TU Wien  lehrt und mit seinen Verkehrskonzepten maßgeblich die Verkehrswende in Österreich beeinflusst hat,   diente an diesem Abend als Gesprächsgrundlage im online-Treffen dienen.


Ca. 80.000 Autos konnten mittlerweile  aus der Großstadt Wien verbannt werden und 1200 Radwege geschaffen werden. Knoflacher sieht in der „Sucht nach Autos“  entscheidende negative Rückkoppelungen, z.B.  den Bau von zu vielen Fahrbahnen, zu wenig öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschwindigkeitswahn und (Park-)-Raumnot. Es geht darum, Mobilität im Zusammenhang des Gesamtsystems der Gesellschaft zu begreifen. So könnten beispielsweise Milliarden, die für den Ausbau von Autobahnen verwendet werden, umgewidmet werden für den Ausbau von Bus und Bahn. Es braucht also Serienfertigung nicht für Autos , sondern für Eisenbahnen.


Wir fragen: Ist äußere Mobilität ein Ausdruck inneren Mangels? Wie arbeiten wir? Wie leben wir? Wie bewegen wir uns? Sehen und gestalten wir die Welt aus der Sicht von profit- und konsum-optimierten Vierbeinern, bzw. mit vier Rädern und Flügeln? Wie schaut eine moderne Infrastruktur aus, die sich auf Zweibeiner fokussiert? Könnten wir für  eine globale Lösung sorgen, mit Zukunftsfähigkeit, wenn E-Fahrzeuge nur noch als Nutzfahrzeuge genützt werden und sich die Idee von Individualverkehr grundlegend verändert?  


Um 20.00h hörten die Teilnehmenden gemeinsam den Vortrag an (https://www.youtube.com/watch?v=Iyp-Hdt5Q4o ) und gingen anschließend in der Diskussion verschiedenen Impulsen zur Mobilitätswende nach.          


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Samstag / Sonntag 5. / 6. Juni 2021   

Bundesweite dezentrale  Aktionstage (5./6. Juni) für eine zukunftsfähige Mobilität

– auch bei uns!!!!



                         
E-Autolawine – Nein, danke!        Für eine klimagerechte „Fair“kehrswende jetzt"

           
Fahrrad-Demo in München ***     Beginn um 14.00h auf dem Königsplatz



Zehntausende Radler waren in der Bundesrepublik unterwegs - Autobahnen wurden überquert (bei Fulda) oder wurden für Autos  gesperrt und mit Fahrrädern befahren (in Bremen) und am Mittleren Ring in München!!!!




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Montag, 10. Mai 2021,  20.00 Uhr   Grüner Salon im ZOOM - Meeting


E-Autolawine – Nein, danke!      Für eine klimagerechte „Fair“kehrswende!


Das ist das erklärte Ziel dieses Grünen Salons im Mai. Das online-Treffen könnte ein erstes Vernetzungstreffen sein von engagierten Bürgerinnen und Bürgern unserer Region Ammersee.

„Eine Kritik der Autogesellschaft und mögliche Alternativen“ – so lautet der Redebeitrag von  H.-P. Gase von der Internationalen sozialistischen Organisation (ISO). Seine Informationen und Thesen sollen zur Diskussion anregen.

Außerdem steht die geplante Internationale Automobilmesse (IAA vom 8. – 12. 9.21) in München steht zur Debatte. Forderungen  von Klimaschützer*innen und kapitalismuskritischen Menschen gegen das „Pseudogrün auf vier Rädern“ sollen diskutiert werden. Es geht um Alternativen zum „Schaulaufen der Autokonzerne“ - so nennt Richard Mergner, Vorsitzender des BUND Naturschutz (BN), das Greenwashing der acht vorfahrenden Autokonzerne.

 Das breite Bündnis der kapitalismus-kritischen Gegner*innen und Klimaschützer*innen von „ #noIAA – Klima vor Profit – für eine Mobilitätswende jetzt!“  (siehe www.noIAA.de ) wird an diesem Abend vorgestellt. Den gesellschaftlichen Gruppen dieses Bündnisses , z.B. Fridays for future, ver.di, auch der Grünen Jugend München, geht es um eine andere Mobilität, weg vom Konzept „eigenes Auto“. Kritisiert wird, dass in München in diesem Zeitraum öffentliche Plätze für eine extrem offensive Auto-Werbung zur Verfügung gestellt werden -staatlich und auch von der Hauptstadt gefördert – nach dem Motto: „2021 - das Jahr des Autobooms“.

Forderungen von #noIAA sind: Städteplanung am Fußgänger orientiert, Ausbau von Radfahrwegen und öffentlichem, ticketfreiem Personen Nahverkehr ÖPNV, gute Vernetzung des ländlichen Raumes, u.a. auch mit car-sharing, ein Stopp für den teuren, die Natur zerstörenden Ausbau von Autobahnen u.a. Die Zukunft der Städte soll nicht von den Profitinteressen der Konzerne gesteuert werden. Ökonomisches Handeln muss sich nach dem realen Bedarf der Menschen orientieren.

Und: Das Klima soll vorgehen – entgegen jeder Profitlogik. 

Diese und andere kritische Fragen zur Mobilitätswende sollen an diesem Abend zur Sprache kommen. Und den Menschen, die sich hier vor Ort verbünden wollen für den Klimaschutz, steht der Abend zur Verfügung.

Montag, 12. April 2021  Grüner Salon im ZOOM - Meeting:


Corona – ein Symptom des ökologischen Raubbaus an der Natur



 
 

*  Es geht um unsere Gesundheit und um das Klima der Erde.

*  Dazu braucht es global gezielte, planvolle Renaturierung und eine ortsspezifische Agrarökologie.

*  Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi), Permakultur, Biobauernhöfe u.a. geben regionale Antworten auf die Frage nach gesunder und ethisch      vertretbarer Ernährung und ihrer Produktion.


An diesem Abend thematisieren wir die globalen Zusammenhänge von Corona mit der industriellen Landwirtschaft,  der Massentierhaltung und dem Wildtierhandel.


Wir wollen über die Entstehungsbedingungen von Pandemien sprechen, über die Bedeutung von Kleinstlebewesen für das Leben und unsere gesunde Ernährung. Dazu werden Marcel Nussberger und Cécile Dobler, die Biogärtner*innen der SOLAWI, des Gärtnerhofes Sonnenwurzel in Reichling, ihr Wissen aus der Permakultur beitragen.


Die Zerstörung der Artenvielfalt ist eine bislang wenig benannte Gefahr bezüglich des Coronavirus, denn Biodiversität wirkt wie eine  „Brandschutzmauer“. Viren suchen, wenn ihre Lebensräume von Menschenhand zerstört werden, neue Wirte. Sie mutieren, gehen Zoonosen ein, die sich pandemisch in kürzester Zeit verbreiten und sie gehen – mit unserer Hilfe – auf Weltreise.


Der Epidemiologe und Evolutionsbiologe Rob Wallace meint: „Nur eine andere Landwirtschaft hilft gegen Pandemien!”

(aus seinem Buch: Was Covid-19 mit der ökologischen Krise, dem Raubbau an der Natur und dem Agrobusiness zu tun hat.)
Siehe dazu auch:
https://www.international-climate-initiative.com/de/intakte-oekosysteme-zur-vorbeugung-der-ausbreitung-von-pandemien

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